Das besondere Erlebnis:
Der Winter in Hustain Nuruu

Der Hustai Nationalpark ist der Standort des Projekts „Wiederansiedlung des Wildpferdes Przewalski-Urwildpferd (Equus przewalskii)“, auf mongolisch Takhi. Es war in der Wildnis ausgestorben und wurde seit 1992 aus Zoos der ganzen Welt erfolgreich wiederangesiedelt.
Weltweit reichte dieses beispielhafte Projekt, das von der
niederländischen Stiftung für das Przewalski Wildpferd und
von MACNE (Mongolian Association for Conservation of Nature and the
Environment) auf mongolischer Seite begleitet wird. Überhaupt
besitzt der Schutz der Natur, der Heimat der Nomaden, seit jeher einer
besonderen Bedeutung für die Mongolen, die vielleicht die ersten
Umweltschützer überhaupt sind – noch bevor es diesen
Begriff gab. Die Przewalski Pferde freut es, denn sie können
ganzjährig in der Steinsteppe und der Hügel- und
Berglandschaft mit Birken und Espen ihre Freiheit genießen.
Hier im Hustai Nationalpark gibt es auch viele deutlich erkennbare
Überreste von jungsteinzeitlichen Gräbern. Zudem hat sich der
Bestand von Rotwild (Cervus elaphus) und Wolf in den letzten Jahren
etwas erhöht, sowie auch der mongolischen Gazellen. Arten, die es
in Hustai gibt, aber normalerweise nicht gesehen werden, sind Luchs,
Argali Schaf und Rehwild.
Das Programm auf einen Blick
Der Hustai Nationalpark
umgibt den Berg Hustai (Birken), nördlich vom Tuul Fluss, etwa 2-3
Stunden Autofahrt entfernt westlich von Ulaanbaatar, der Hauptstadt.
Wir werden mit dem Auto hinfahren und wenn wir im Hustai Nationalpark
sind, werden wir einige kürzere Wanderausflüge,
unterstütz mit Packpferden machen. Sie werden sich sehr schnell an
den mongolischen Winter gewöhnen.
1. Tag: Nach Hustai
Am Morgen werden Sie von
Ihrem Hotel abgeholt und fahren üdwestlich entlang des Tuul
Flusses und seiner am Ufer liegenden Waldwiese. Im Altanbulag Dorf gibt
es eine Statue des Takhi zu Ehren der Wiederansiedlung des
Urwildpferds und zur Ernennung des Hustai Berges zum Nationalpark. Zwei
Drittel des Nationalparks befinden sich auf Altanbulags Gebiet.
Danach fahren wir auf Steppe von Altanbulag hinaus und treffen
einheimische Nomadenfamilien auf ihrer Winter Weide.
Das niederländische Projekt hat auch bewirkt, dass hier eine
Käsefabrik errichtet wurde, als ein Teil des gemeinsamen
Projektes für die Förderung der kommunalen Wirtschaft.
Die Fabrik stellt hochqualitativen „holländischen Gouda
Käse“ in der Mongolei her.
Wir fahren weiter in den Hustai Nationalpark, hinein durch das Tariat
Tal. Wir machen uns auf den Weg zum Hustai Jurtencamp, betreibt von
MACNE, an der nördlichen Grenzlinie des Nationalparks. Wenn wir
unterwegs keine Takhi Pferde sehen können, werden wir eine Fahrt
mit einer höchstwahrscheinlichen Besichtigung von frei
herumtreibenden Takhiherden machen.
Übernachtung in für Winter ausgerüsteten Jurten.
2. Tag: Hustai Ausflug
Heute werden wir einen
Ausflug durch abwechslungsreiche Lebensräume des Hustai
Nationalparks machen. Ausgehend vom Jurtencamp besteigen wir den
Bergrücken mit Aussichten über den fernen Moltsog Sand und
auch die teilweise bewaldeten Hustai Berge. Wir wandern eine Schlucht
hinauf und kommen zu Stellen mit unglaublichen Ausblicken, wo
wir gute Chancen besitzen, Rotwild, Mönchsgeier und andere
zahlreiche Raubvögel wie Adler und Falken zu sehen. Wir
erreichen das rustikale Camp in Moilt, das aus einfachen Häusern
besteht. Wir bleiben hier bis zum späten Nachmittag und beobachten
Wildleben. Transfer zurück zum Camp mit Auto und Übernachtung
in der Jurte.
3. Tag: Nach Ulaanbaatar
Fahrt zu den Öngut
Gräbern im Tuul Flusstal. Vielleicht können wir unterwegs
Gazellen sehen. Wir erreichen schließlich die
ungewöhnlichen Gräber von Öngut, aus dem 6. oder 7.
Jahrhundert nach Christus.
Normalerweise sind in diesem Gebiet Hirten mit ihren Herden zusehen.
Wenn Sie in der Mitte des Winters hier sind und die
Schneeverhältnisse die Strassen unpassierbar machen, muss das
Programm dementsprechend geändert werden.
Allerdings fällt üblicherweise wenig Schnee in der Mongolei
– Sie besuchen ein trockenes Land.
Praktische Einzelheiten:
Transport:
Die Reise wird hin und zurück mit einem Jeep oder Minibus
durchgeführt, sowie auch Packpferde zum Transportieren von
Ausrüstungen und von unserem Ausflug.
Personal: Ein mongolischer englischsprachiger Reiseleiter wird Sie auf der gesamten Reise begleiten.
Verpflegung: Sie nehmen die Mahlzeiten in den Jurtencamps oder als Picknicks zu sich.
Übernachtungen:
Die Jurten haben jeweils 2-4 Betten und sind mit Stühlen und einem
Tisch ausgestattet. WC und Dusche sind in öffentlichen
Sanitärtrakten.
Preise ab/bis Ulaanbaatar:
Im Preis enthaltene Leistungen:
Reiseleitung, Frühstück jeden Tag, alle Verpflegungen
außerhalb Ulaanbaatar, 2 Übernachtungen, alle
inländischen Transporte und Transfers von/bis Ulaanbaatar.
Nicht im Preis enthaltene Leistungen: Importierte Getränke, Wäscherei, Visumgebühr, Übernachtungen in Ulaanbaatar.
Termine ab/bis Ulaanbaatar:
Auf Anfrage.
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